Sonntag, 14. September 2014

Aber egal was du machst: Mach das!



Wenn du etwas findest, woran du wirklich glaubst, dann mach es, halt es fest, lauf los, sei echt, probier's, sei stolz, träume es, jage es, fang es, liebe es. 


Aber egal was du machst: Mach das!

in meinen augen bin ich erfolgreich, wenn ich mir das leben schaffe, das zu mir passt, in welches ich hineinpasse. ein leben, in dem ich ich selbst sein darf und mich nicht verstellen muss, in dem ich tun darf, was ich gerne tue!

für dieses leben brauche ich mut, um von diesem leben zu träumen und in meinem kopf diesen traum zu zeichnen, mit einem radiergummi in der hand, um zu korrigieren, wenn ich mal stolpere.

für dieses leben nach dem traum brauche ich durchhaltevermögen um meinen weg weiter zu gehen! ich brauche durchhaltevermögen um wieder aufzustehen, wenn ich mal hingefallen bin!

ich muss gedanklich beweglich sein, meine sicht auf die welt zu ändern, vielleicht andere dinge zu versuchen, damit mein traum zu meinem LEBEN wird.

denn ich will MEIN leben leben und nicht das der anderen!

Mittwoch, 27. August 2014

männer sind anders - frauen auch.

man freut sich alles miteinander zu teilen, sich kennenzulernen, monatelang erforscht man sich und erfreut sich der unterschiede. man erklärt die absicht, sich gegenseitig in seiner andersartigkeit zu respektieren. aber irgendwann vergisst man das man von verschiedenen planeten stammt.
denn das problem von frau und mann besteht darin, dass man vergisst, dass man im wesen verschieden ist. männer erwarten von frauen, dass sie denken und reagieren wie männer. frauen erwarten von männern, dass sie sich wie frauen benehmen.
sie will mitgefühl und er meint sie braucht lösungen. und dann sagt mann, die unterhaltung mit einer frau beim essen kommt dem gespräch beim therapeuten sehr nahe.

und nun... kennt ihr das?:

Mittwoch, 20. August 2014

MEIN LEBEN - MEINE ENTSCHEIDUNG!




manchmal wünsche ich, das leben würde mir öfter sonnenstrahlen schicken oder einfacher sein. aber es gibt auch niemanden, der mir versichert, dass es dann ein besseres leben wäre.
wir müssen uns  mit den menschen, dingen und gegebenheiten, die uns umgeben, arrangieren. dinge, die wir nicht ändern können, sollten wir überdenken. wir sollten unsere einstellung zu diesen unveränderbaren dingen ändern. wir halten in wirklichkeit viel mehr aus als wir denken.
gegebenheiten, die wir nicht ändern können, können wir aus dem weg gehen oder auch hier können wir vorgenanntes tun. wir ändern unsere einstellung.

bei menschen, die wir nicht ändern können und manchmal auch nicht ändern wollen, ist das ganze auch nicht wirklich einfach. aber davon war ja auch nie die rede. menschen mit einem negativen bezugspunkt sollten wir versuchen, nicht mehr zu begegnen; sollten versuchen sie zu ignorieren. manchmal ist arroganz wichtiger als hassen. hassen - das hat etwas mit gefühl zu tun. gleichwohl  gibt es tatsächlich menschen im leben eines jeden, mit denen uns kein gefühl - wirklich gar kein gefühl - verbindet. also denke ich hier an den schiedsrichter auf dem fußballplatz, der für die spieler ebenso luft darstellt.

sicherlich fällt das nicht immer leicht. aber es fällt leichter, wenn man als allererstes sondiert unter seinen "FREUNDEN"... FREUND - das ist ein schnell in den raum geworfene bezeichnung für eine uns bekannte person.
mir ist in wirklichkeit ein freund eine sehr vertraute liebevolle person. ich differenziere und es ist für mich wirklich ein unterschied ob ich sage, ich bin mit jemandem bekannnt oder ich bin mit jemanden befreundet! es gibt menschen, die begrüße ich mit einem schlichten und einfachen gefühlslosen HALLO. und es gibt menschen, denen ich ein freundliches GUTEN MORGEN - GUTEN TAG entgegenbringe! das, finde ich, macht schon einen unterschied. ich selbst für mich differenziere so sehr wohl. 
ob das mein gegenüber nun genauso registriert ist mir im grunde genommen fast gleich. 

für mich ist wichtig: ICH ENTSCHEIDE SELBST, wen ich mag und wen weniger und wen überhaupt nicht. 

Montag, 18. August 2014

GEDANKEN


wir kommen zum mond, aber nicht mehr an die tür des nachbarn

wir wissen, wie man seinen lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

wir haben unseren besitz vervielfacht, aber unsere werte reduziert.


findet zeit euch zu lieben, findet zeit miteinander zu sprechen, findet zeit, alles was ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, - denn das leben wird nicht gemessen an der anzahl der atemzüge, sondern an der anzahl der augenblicke, die uns den atem rauben.



GEDANKEN!

sie kommen und gehen

manche nützlich manche absurd

manche richtig manche falsch

wichtig: eigenes denken

NICHT mit wahrheit

verwechseln!






Freitag, 15. August 2014

Versuche einmal, folgende Fragen zu beantworten:


1 - wer sind die 5 reichsten menschen der welt!

2 - wie heißen die letzten 5 miss universum!

3 - wer waren die letzten 10 nobelpreisgewinner!

4 - wie heißen die letzten 10 oscarpreisträger!

wie das fällt dir nicht ein? eher schwierig oder?

mach dir keine gedanken, niemand erinnert sich daran.


applaus verklingt

trophäen verstauben

sieger sind schnell vergessen

Dienstag, 12. August 2014

Erwach[s]en




wisst ihr wie gut es uns geht. ich bin heute morgen aufgewacht. gesund und munter - einfach so. ok. das ohne-wecker-aufstehen  ist wesentlich angenehmer als mit... aber darum geht es heute hier nicht. viele von uns leben viel zu unbewusst, nehmen die einfachsten  dinge als selbstverständlich und denken über vieles gar nicht nach. ihr steht einfach auf. 
habt ihr heute darauf geachtet, mit welchem bein ihr aufgestanden seid? das sprichwörtliche "falsche" bein kann einem schon den ganzen tag versauen. ich selber schlafe in einem doppelbett immer auf der linken seite, damit ich am morgen mit dem rechten bein aufstehen kann und im einzelbett, na da drehe ich einfach das kopfkissen.

vergesst nicht, ihr könnt kein neues leben anfangen, aber jeden morgen einen neuen tag!

viele von euch setzen sich nach dem morgendlichen bad und der tasse kaffee danach einfach in ihr auto und fahren - oftmals täglich den gleichen weg. ihr schaut - wenn nicht gerad auf euer handy - ab und an zu der ampel oder auf die bremslichter des vordermannes. ich persönlich finde, dass man auch hier in dieser situation viel zu fahrlässig mit dem bewusstsein umgeht. wer an uns vorüberfährt ist im grunde genommen ja auch fast egal, aber ich stelle immer wieder fest, dass ich mich beim autofahren auf viele andere dinge nur nicht auf den verkehr konzentriere, mir viel zu oft, viel zu viele gedanken im kopf schwirren, die nichts mit dem autofahren zu tun haben!

vieles im alltäglichen läuft automatisch ab, man setzt gewisse dinge einfach voraus, obwohl sie beim genaueren betrachten gar nicht so selbstverständlich sind. wir sollten dankbar für jeden tag sein, den wir leben dürfen, wir sollten  mindestens einmal am tag laut lachen und uns an unserem dasein einfach erfreuen.

wir sind alle nicht perfekt, aber wir sollten auch nicht daran arbeiten, perfekt zu sein!

wir haben nur dieses eine leben und der rest unseres lebens beginnt genau jetzt in diesem moment, wenn ihr diese zeilen lest.
wir haben keine zeit zu verschenken, und ich habe einfach keine lust, meine zeit  mit nichtigen sachen zu verbringen. es macht uns nicht glücklich wenn wir reich gestorben sind. gebt euer geld für etwas aus, woran ihr euch JETZT erfreut. 


später, wenn ihr gestorben seid, reden die leute so und so über euch. also lebt euer leben nicht so, dass ihr damit andere beeindruckt, sondern so, dass ihr nur EUCH selbst beeindruckt.

den ganzen tag rennen viele von euch  der kohle hinterher, den ganzen tag arbeitet ihr, von früh bis spät. nur damit ihr mal ´nen eigenen mercedes habt und euer eignes ' großes haus, mit großem garten. und dann steht ihr irgendwann vor dem spiegel und schaut in alltagssorgen rein. früher wart ihr die, die ihr wirklich wart, mit euren fragen, euren popeln, eurer liebe und eurer angst. heute heißt es, so was macht man nicht, dafür seid ihr  viel zu alt, ihr  seid jetzt erwachsen.






aber genau DAS STIMMT NICHT. wir sind dafür nicht zu alt
wir sind nicht zu alt um einfach mal laut zu lachen,
wir sind nicht zu alt zum leben!


ganz ehrlich, wenn man früher gewusst hätte, wie sich das leben entwickelt, denke ich mir, wäre ich doch bloß im sandkasten sitzen geblieben.

Sonntag, 10. August 2014

Eigentlich...


eigentlich ... bin ich ja ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
eigentlich bin ich nur für mich selbst verantwortlich.
eigentlich wollte ich schon immer mal.

eigentlich habe ich vor, das wort EIGENTLICH aus meinem sprachgebrauch zu streichen.
eigentlich bietet immer die flucht vor dem JA oder NEIN... mit dem wort eigentlich suche ich immer wieder schutz in einem VIELLEICHT.

sich aber nicht entscheiden zu können, kann auch eine entscheidung sein. in der deutschen sprache ist IN WIRKLICHKEIT ein synonym zu eigentlich ... stimmt das? 

in wirklichkeit wollte ich schwimmen aber eigentlich gewittert es? die deutsche sprache kann man, muss man aber nicht immer verstehen. aber eigentlich ist sie ja ganz einfach.


im alltag werden wir in erinnerungen schwelgen, fern vom eigentlichen tun...also tauchen wir morgen, an dem geliebten montag wieder ein in unsere ferienerinnerungswelt.



Freitag, 8. August 2014

Freunde



immer wieder fragen wir uns was ist wichtig im leben... immer wieder und je älter wir alle werden desto häufiger stellen wir diese frage. 
wir sagen uns, das leben ist einfach zu kurz um es mit den falschen menschen zu verbringen. vielleicht auch ist "falsche menschen" nicht der passende ausdruck. vielleicht sprechen wir lieber davon, dass wir zeit verwenden um sie mit menschen zu verbringen, die wir mögen, menschen, die uns wichtig sind! 
davon gibt es zu jedem lebensabschnitt immer mal mehr oder weniger. wir verändern uns und mit uns  eben diese freunde!  
wenn uns freunde verlassen dann hat auch dieses verlassen wohl seinen eigenen sinn! scheint er uns in dem ersten moment nicht wirklich begründet merkt man jahre später vielleicht, dass es gut war so wie es war. aber wer weiß das schon immer vorher? 
bleiben einem Freunde erhalten ist das ein lebenselixier, welches uns aufweckt, welches uns am leben erhält, wofür wir sagen können, hierfür lohnt es sich zu Leben! 

verlassen uns freunde, ist der schmerz unvorstellbar, möchte man darüber nie nachdenken. 

bleiben uns freunde auch in schwierigen situationen erhalten, sollen wir stolz darauf sein!
sind wir stolz drauf, ein teil einer solchen freundschaft zu sein! 



Montag, 4. August 2014

Abschied

abschied von schweden und wieder ankommen in deutschland... das war unsere aufgabe in den letzten drei tagen. sich von unserem norden zu verabschieden fällt uns in der stunde des gehens immer schwer, wird aber dadurch um ein vieles leichter, weil wir wisssen, dass wir zurückkehren - zu jeder zeit zu jeder stunde, im sommer und im winter, dann wenn das gehackte holz im kamin unsere hütte wärmt, wenn wir mit unserem auto über den zugefrorenen see an dem felsen vorbeifahren, von dem wir im sommer in das glitzernde wasser gesprungen sind.

ankommen in deutschland ist da um einiges schwieriger. jedes jahr aufs neue versuchen wir ein stück von der blau-gelben zeitrechnung mitzunehmen in unseren alltag.
es gelingt kurzzeitig, bestimmte ansichten und dinge entspannter zu leben.
der blick aufs wesentliche - das LEBEN an sich - aber wird immer konzentrierter!
du bist glücklich wenn du jeden morgen aufwachen kannst und stellst fest: ES GEHT MIR GUT. ohne eigentlich und ohne ein: ABER... ES GEHT MIR GUT . [punkt] von einfach war ja eh nie die rede.


und einfach war der erste tag in D auch nicht... auch wenn ein gartenfest der grund war, warum unsere sommerliche auszeit in diesen ferien auf vier wochen begrenzt war; der grund des gartenfestes ein weiterer ABSCHIED...
*schnief*

wenn sich eine Tür schließt, gibt es oftmals eine neue, die geöffnet wird.

wenn Freunde gehen, verlassen sie uns niemals ganz. aber auch eine räumliche trennung bereitet schmerz - die seele kann weh tun. aber das schöne bei freunden ist, dass sie dennoch immer da sind! und wenn freunde glücklich sind fühlt man sich selber gut. wir teilen ihr glück und verdoppeln es dadurch!  
und zum abschied gehören bei uns feste... und das haben wir am samstag in düsseldorf wunderbar erlebt! es war herrlich, viele viele verschiedene menschen aus vielen ecken sind sich begegnet, lachten gemeinsam, verbrachten unvergessliche stunden! 

wunderbare stunden,  die viel zu schnell vergangen sind sind nun teil einer tollen erinnerung! 

p.s. danke Kon Stan Tin für die wunderbare visuelle erinnerung!

Mittwoch, 30. Juli 2014

ASTRID LINDGREN WELT

Astrid Lindgren [14.11.1907 - 28.01.2002]eigentlich muss man zu diesem großen namen ja nichts sagen aber dennoch gibt es soviel darüber zu berichten. vor allem wenn man im sommer die ferien in schweden,  speziell in småland verbringt.

und vor allem wenn du den ASTRID LINDGREN themenpark in vimmerby besuchst. dort tauchst du ein in alle ihre geschichten. du bist mittendrin wenn michel auf dem katthulthof den kopf nicht mehr aus der suppenschüssel bekommt und seinem vater die mausefalle unter den tisch stellt...



 du erlebst den blitzeinschlag in die mattisburg, 



begegnest ständig rasmus und den landstreichern und immer wieder laufen dir auch kling und klang über den weg,



die dich dann zur villa villekula - der villa kunterbunt führen,

in der du die echte pippi triffst.


mit ihr gehst du auf große fahrt und singst mit kalle theodor und dem negerkönig die tollsten pippi-langstrumpf-lieder, ziehst durch lottas krachmacherstraße



 und berührst niemals den boden mit den füßen.
und spätestens wenn du den nagel an nils däumelings eingangstüre berührst bist du wieder ganz klein, ganz kind.

wenn du deine picknicktasche dabei hast, suchst du dir im birkenhain ein schönes plätzchen für die pause, du kannst aber auch eine restauration aufsuchen und herzhafte schwedische hausmannskost verzehren und natürlich  findest du wie immer und überall in schweden viele nette cafés, in denen es leckeres gebäck wie die klassischen zimtschnecken, belegte brote, aber auch eierkuchen und waffeln mit schlagsahne und konfitüre gibt.


in der ALW im jahr 2012
und das was das ganze hier in der astrid lindgren welt ausmacht ist deine eigene aktivität im gegensatz zu vielen anderen freizeitparks auf der welt.
DU selbst bist immer in aktion, so auch wenn du von den dächern bei karlsson vom dach rutschen darfst, wenn du in auf den kleinen onkel und auf den balkon der villa kunterbunt kletterst. du lässt dich im gefängnis der polizeistation einsperren, stöberst in lottas haus, steigst in das verließ oder kletterst auf das dach der mattisburg und singst mit ronja der räubertochter. wenn du möchtest, springst du in der scheune vom dachboden wie es die kinder von bullerbü getan haben. du ziehst dich mit dem floß über das wasser, läufst auf stelzen und findest durch das labyrinth den weg zum kirchturm und schlägst als erster die glocke. 

hier bei astrid lindgren ist SPIELEN ERLAUBT, alles darf berührt werden. du suchst vergeblich nach dem schild: BETRETEN VERBOTEN!




Dienstag, 29. Juli 2014

wenn der eine... den anderen...

ohne den einen ist der andere nur die häfte. 




diese erfahrung machen die jungs hier oben immer wieder aufs neue. sie sind teilweise so auf sich gestellt, dass sie die eigenständigkeit aber auch die abhängigkeit voneinander merken. beim kanufahren ist es besser wenn man sich die kraft teilt,  fußballspielen macht im wettkampf mehr spaß. das buch liest man lieber still allein, aber an dem witzebuch hat man widerum gemeinsam mehr freude!
dem tagebuch traut man seine geheimnisse in aller stille und heimlichkeit ganz allein an, über den fallenden JENGA-turm erschrickt man zu zweit. auch scrabbeln geht gemeinsam besser. den pfeil mit dem bogen kann man auch allein schießen.
im see sucht man die krebse unter den felsen allein oder zu zweit aber um mitternacht in den see... nein da geht man niemals allein.

in dieser gemeinsamkeit macht das leben einfach mehr spaß, bereitet es mehr freude. teit man das glück ist es oft doppelt so schön, teilt man sich den schmerz, tut es oft nur halb so weh.
dazu gehört aber auch das man abstand nehmen kann. 




das  lagerfeuer gestern abend passte genau zu diesem moment. wir sitzen, blicken still in das feuer. wir freuen uns über jeden brennenden scheit, haben wir ihn doch mit eigener kraft zusammen gefällt, gesägt, zerhackt.

es knistert und die funken steigen in den ruhigen nachthimmel. viele gedanken über geschehenes, erlebtes und zukünftiges werden ausgetauscht. es wird gesponnen und gealbert. das stockbrot knuspert über den flammen und wir genießen - mal wieder!


genau wie die marshmallows, die kurz über die flamme gehalten im mund zergehen. erst die knusprige schicht außen und dann das weiche innen..."göttlicher genuss" - wie tommy meint. 


weit nach mitternacht - bevor die augen allein zufallen - löschen wir das feuer und verabschieden uns in die nacht.

wir haben  das gefühl ganz nah in der welt von astrid lindgrens figuren zu sein!



Sonntag, 27. Juli 2014

Ausflug ins Glasreich dank Klose und Götze! oder: So einfach kann Glück sein.


in den glasklaren see eintauchen, seereosenbeete bestaunen, wasserläufer beobachten, steine flippen lassen, die haut von der sonne trocknen lassen und wieder ins auto steigen - so einfach kann glück sein.





Samstag, 26. Juli 2014

Mit den Bikes um den See und dennoch entschleunigen!

nach dem eintauchen in den glitzernden see vor unserem frühstück heute und dem täglichen sich wundern darüber, in welchem glückszustand wir uns befinden, kamen endlich mal genug wolken vorbei. so entschlossen wir kurzerhand: rauf auf die bikes!



sind wir den weg schon oft genug per pedes gewandert, wussten wir in etwa was uns ertwartet. aber innerhalb eines jahres verdrängt man viel. so wurde unsere see-mit-dem-rad-umwanderung eine richtige herausforderung.

wir haben tatsächlich vergessen, wie viele steine und wurzeln den weg querten, wie viele gräser, bäume und brennesseln diesen weg säumten. in uns kam das gefühl auf, hier wäre jahrhundertelang niemand lang gegangen. wir kämpften uns über umgeschlagene bäume, vorbei an farn und gräsern manneshoch. unsere helme schützten uns vor herabhängendem geäst, es fühlte sich an, als ob sich die zweige der tannen in unsere unterschenkel bohren wollten. ein hoch darauf, dass die gemeine stechmücke uns dieses jahr in keiner form zur last wird.







aber es gibt auch momente des glücks... beeren säumen unseren wegesrand und wir kommen an diesen einfach nicht vorbei. was gibt es in diesem moment schöneres als den geschmack der himbeere auf der zunge zu spüren. ok, ein aperol täte dies vielleicht jetzt auch.



wir sind froh, nach 6 km erreichten wir unsere erste etappe, eine badestelle.


auch wenn die sonne heute gegen die wolken kämpfte, waren unsere kleider getränkt von schweiß, die haare - soweit vorhanden - unter dem helm triefend nass...

also hinein und kopfunter!

ein belebendes gefühl - ein gefühl der freiheit. dir ist heiß und die hältst an einem stein am see, entledigst dich deiner kleider, kletterst über die felsen und einfach HINEIN. und du bist wirklich ALLEIN hier.




die warme luft trocknet deine haut, du sparst das handtuch. ein griff in den proviantrucksack, ein biss ins baguette und das trinken nicht vergessen. das ziel ist nah und doch noch weit.

wir quälen uns alle ein wenig über den fiesen kiesweg steil bergauf,





wohlwissend jedoch, dass wir gleich wieder in den wald abbiegen und damit fast auf der zielgeraden sind.


für ein selfie jedoch reicht die kraft immer!


wir finden hier unseren eigenen lebensrhythmus. wir entschleunigen und konzentrieren uns auf das bewusste spüren und so gelingt es die langsamkeit wieder zu entdecken.



das ziel ist nah - und mit diesem ausblick wissen wir:

ES HAT SICH DEFINITIV GELOHNT!


vielleicht ein weing erschöpft, die 10 km spüren wir an allen gliedern unserer körper, aber es ist ein saugutes gefühl. wir sind stolz auf die jungs, die sich vorgenommen haben, im nächsten sommer dies unbedingt zu wiederholen. gern auch allein, denn sie wüssten ja jetzt den weg.









Donnerstag, 24. Juli 2014

Diese Stille!

unser einziger nachbar heute war glaub ich die drossel, die in der erde nach würmern spickte. es ist diese fantastische stille, die nur mit den eigenen geräuschen der natur verschmilzt... ökolärm quasi. 
an so einem sonnigen tag wie heute wurde von allen beim frühstück auf der veranda beschlossen, das wir  heute mal etwas ganz anderes tun, nämlich einfach mal GAR NICHTS! und ihr könnt es uns glauben, es war für uns alle vier teilzeitschweden ein traum. 


Teilzeitschweden, wie uns mein Schwiegervater einmal liebevoll nannte...

wir gaben uns der sonne hin und waren bedacht unsere leiber in irgendeiner form zu kühlen. einmal tat  es das leckere eis mit frischen erdbeeren, etwas später die saftige wassermelone und alsbald tauchten wir ein in den glitzernden wasserspiegel des sees und fühlen dabei das wundersame weiche wasser. so berauschend dieses gefühl, kopfüber das wasser über dir zu spüren und sich dabei für einen moment in das nichts zu verlieren. selbst dein atem stoppt organisch bedingt für diesem moment.




nach wenigen schwimmmzügen spüren wir den ersten felsen unter den füßen und stehen plötzlich wie von zauberhand mitten im see nur knietief im wasser. 
erfrischt radeln wir nach haus, vertilgen die restlichen ofenpfannkuchen mit genüsslicher  erdbeer -und blaubeermarmelade. 
mit büchern bewaffnet sucht sich jeder seinen lieblingsplatz wobei sich die hängematte bei uns allen größter beliebtheit erfreut.

zum abend packen wir den einkaufsrucksack und greifen schnell noch nach den badesachen. wir steuern unsere räder zum supermarkt und stoppen auf dem rückweg an einer weiteren badestelle, die auf direktem weg liegt. für schwedische verhältnisse ist es heute richtig voll hier. der 25grad warme virserumsjön lockt viele badewillige.

nach einem leckeren abendbrot können wir es einfach nicht lassen, wir müssen nochmal an den steg.

unsere jungs verbinden dies wie immer mit einem sprung in die nacht!


unvergessliche momente, unvergessliche ferien - genauso wie ferien sein sollen!






Mittwoch, 23. Juli 2014

wir tun´s auf unsere weise... auf ins abenteuerland!

nach dem morgenbad und dem frühstück in der sonne gingen unsere blicke zum himmel... und schnell war klar, das wird unser perfekter KANU-TAG.



zum kanupacken gehört für uns:
holz einladen, proviantrucksack verstauen, badesachen nicht vergessen 

und 
in see stechen. sagt man das man das beim kanu eigentlich auch?
ein abenteuer hatten die beiden jungs sich gewünscht, also verließen wir nach einer stunde paddeln unser sicheres bekanntes gewässer und wechselten auf den viel größeren HJORTESJÖN.

war es für uns großen die eigentliche paddelei und das genießen der wundersamen småländischen welt um uns herum wollten die jungs schnell vorankommen.

den see wechseln, das hieß für uns zu allererst einen geeigneten aus- und wiedereinstieg finden. 

nach gelungenem übertritt auf den weiten HJORTESJÖN schlug unser kanuherz schnell höher. die gefühlte weitläufigkeit und die einsamkeit - das ist es was uns berührt. 




nach vielen weiteren paddelschlägen spürten wir einen passenden picknickplatz auf. eine wundervolle kleine insel schien wie geschaffen für uns. beim anlegen begrüßte uns ein gepfählter tierschädel - frei dem motto: abenteuer du kannst kommen oder bist du schon da?





schnell brannte das feuer und die wurst aufgepießt am stock konnte den mittlerweile laut rufenden hunger stillen.
da die sonne seit nunmehr drei wochen - bis auf diesen einen gewittermorgen - ununterbrochen scheint, tat es gut, nach dem essen - im wahrsten sinne des wortes - abzutauchen. herrlich erfrischend dieses stille klare seewasser. 
an dem felsigen ufer der kleinen insel konnten vor allem die jungs nicht genug und ihre köpfe kaum aus dem wasser bekommen.

...und wieder kein mensch weit und breit...

glücklich, zufrieden, entspannt, erfrischt, gesättigt, vergnügt und begeistert beluden wir alsdann unser kanu und machten uns beschwingt, alle uns einfallenden lieder singend, auf den heimweg. wir zogen vorbei an vielen kleinen rotleuchtenden ferienhäusern und angelhütten, an unzähligen felsen und seerosenbeeten und kamen nach guten fünf stunden wieder an unsere heimische badestelle.





welch ein wetter - welch ein tag.






Dienstag, 22. Juli 2014

Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.


...und deshalb ist lachen hier jeden tag pflicht.

und diese pflicht erfüllen wir jeden morgen wie von selbst... wir begegnen der sonne beim augenaufschlag, drücken das hirn auf ON, tasten den schalter der kaffemaschine und lassen die bohnen durch die maschine rattern, saugen den duft von gebrühtem kaffee, setzen uns in die sonne, genießen die stille um uns herum und lächeln in uns hinein.so geht das eigentlich den ganzen tag.



wir schwimmen durch den see, klettern am anderen ufer auf die von der sonne gewärmten steine, holen luft für den rückweg.
verschlingen die brownies und erfreuen uns an unserem wetterstock, der sich vor wärme fast ineinander rollt.

wir albern uns durch die welt und vergessen aber dabei auch unsere anderen pflichten nicht... 
so arbeitet sich die kettensäge durch den stamm, der baum fällt und das nächste holz für den winter ist sicher.
die koordinationsleiter wird am abend aufgebaut, das netz gespannt und der fuß am ball trainiert. 

nun haben wir großen uns aber den lachs auf dem grill und die kinder den pfannenkuchen aus dem ofen verdient, denn auch genuss ist hier oben eine pflicht.



am abend schauen wir der sonne beim sinken zu, lachen am steg über die welt und uns, lassen die seelen und füße baumeln und träumen von einer zeit, die nie vergeht.