Dienstag, 29. Juli 2014

wenn der eine... den anderen...

ohne den einen ist der andere nur die häfte. 




diese erfahrung machen die jungs hier oben immer wieder aufs neue. sie sind teilweise so auf sich gestellt, dass sie die eigenständigkeit aber auch die abhängigkeit voneinander merken. beim kanufahren ist es besser wenn man sich die kraft teilt,  fußballspielen macht im wettkampf mehr spaß. das buch liest man lieber still allein, aber an dem witzebuch hat man widerum gemeinsam mehr freude!
dem tagebuch traut man seine geheimnisse in aller stille und heimlichkeit ganz allein an, über den fallenden JENGA-turm erschrickt man zu zweit. auch scrabbeln geht gemeinsam besser. den pfeil mit dem bogen kann man auch allein schießen.
im see sucht man die krebse unter den felsen allein oder zu zweit aber um mitternacht in den see... nein da geht man niemals allein.

in dieser gemeinsamkeit macht das leben einfach mehr spaß, bereitet es mehr freude. teit man das glück ist es oft doppelt so schön, teilt man sich den schmerz, tut es oft nur halb so weh.
dazu gehört aber auch das man abstand nehmen kann. 




das  lagerfeuer gestern abend passte genau zu diesem moment. wir sitzen, blicken still in das feuer. wir freuen uns über jeden brennenden scheit, haben wir ihn doch mit eigener kraft zusammen gefällt, gesägt, zerhackt.

es knistert und die funken steigen in den ruhigen nachthimmel. viele gedanken über geschehenes, erlebtes und zukünftiges werden ausgetauscht. es wird gesponnen und gealbert. das stockbrot knuspert über den flammen und wir genießen - mal wieder!


genau wie die marshmallows, die kurz über die flamme gehalten im mund zergehen. erst die knusprige schicht außen und dann das weiche innen..."göttlicher genuss" - wie tommy meint. 


weit nach mitternacht - bevor die augen allein zufallen - löschen wir das feuer und verabschieden uns in die nacht.

wir haben  das gefühl ganz nah in der welt von astrid lindgrens figuren zu sein!



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